Neuer Anschluss, 5G und ein neuer Prozessor – aber kein M1. So soll das kommende iPad von Apple ausschauen.
Eben erst habe ich darüber spekuliert, welche Richtung Apple beim iPad künftig einschlagen könnte – stellt es die gesamte Reihe auf M-Chips um oder setzt es bei den günstigeren Modellen weiterhin auf die A-Serie? – Da fällt mir auf, dass ich einen Exklusivbericht über das gewöhnliche iPad der zehnten Generation von 9to5mac übersehen habe.
iPad 10: Die Gerüchteküche brodelt
Deren Quellen zufolge soll das nächste iPad nämlich tatsächlich weiterhin den A-Chip verwenden, genauer gesagt den A14 Bionic, der etwa 30 Prozent leistungsfähiger ist als der A13 Bionic im aktuellen Einsteiger-iPad. Im Zuge dieses Upgrades soll es künftig auch eine 5G-Option geben und auch der Lightning-Anschluss soll endlich zugunsten von USB-C weichen – als letztes Modell der iPad-Reihe. Nebenbei soll auch der Bildschirm verbessert werden. So soll denselben Quellen zufolge ein Retina-Display mit derselben Auflösung zum Einsatz kommen wie beim iPad Air.
Diese Informationen sind zunächst als „Gerücht“ zu verbuchen, denn eine offizielle Bestätigung seitens Apple gibt es natürlich nicht. Als ernstzunehmendes Apple-Magazin geht 9to5mac jedoch nicht leichtfertig mit dem Begriff „exklusiv“ um, weshalb ich ihnen vorsichtig Glauben schenken möchte.
Und letztendlich würden diese Gerüchte auch meine bisherigen Befürchtungen bestätigen, dass Apple die iPad-Reihe weiter verwässert und Konsistenz verliert. Die höherpreisigen Modelle, das iPad Pro und das iPad Air, drängen dank M1-Chip und verbessertem Multitasking durch Stage Manager weiter ins Convertible- bzw. 2-in-1-Segment. Dort bieten sie sich dank Touch-Eingabe mittlerweile sogar als Alternative zum klassischen Macbook Air an, vielleicht sogar zum 13-Zoll Macbook Pro.
Für Verbraucher:innen wird es also immer unübersichtlicher: Will ich ein reines Tablet? Will ich einen klassischen Laptop? Will ich ein Gerät, das als beides fungieren kann? Warum heißt das eine „Air“ und das andere „Pro“ und wo ist der Unterschied? Probleme, mit denen Windows-User:innen sich seit Anbeginn der Zeit rumplagen müssen, könnten nun auch auf Apple-Kundschaft zukommen.