Diese Geräte werden durch das Smartphone abgelöst

Zum Start des Mobile World Kongresses in Barcelona hat Bitkom die Ergebnisse einer Umfrage zur Nutzung des Smartphones veröffentlicht.Telefonisch befragt wurden 1.004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, darunter 780 Nutzer von Smartphones. Von den Teilnehmern wollte der Verband wissen, welche Geräte in den nächsten zehn Jahren durch das Smartphone ersetzt werden.

Festnetztelefon, Uhr und Kamera - diese Funktionen hat das Smartphone schon weitgehend übernommen. Doch welche weiteren Geräte könnten durch das Smartphone bald obsolet werden? Folgende Funktionen des Smartphones erfreuen sich schon heute großer Beliebtheit bei den Nutzern:

60 Prozent der Smartphone-User haben keinen Wecker mehr

54 Prozent verzichten komplett auf einen Fotoapparat

44 Prozent brauchen keine Video-Kamera mehr

40 Prozent kommen ohne Festnetztelefon aus

31 Prozent der Smartphone-Nutzer haben ihr Navigationsgerät "entsorgt"

30 Prozent ihre Taschenlampe

23 Prozent der Smartphone-Nutzer hören nur noch darüber Radio

19 Prozent haben keine Armbanduhr mehr

18 Prozent nutzen ausschließlich ihr Mobiltelefon zum Kauf von Fahrscheinen im Nah- und Fernverkehr

sieben Prozent haben ihr Smartphone zur TV-Fernbedienung "umfunktioniert"

vier Prozent setzen ihr Mobilfunkgerät als Babyfon ein

Die große Mehrheit (91 Prozent) der von Bitkom Befragten ist überzeugt, dass die Bedeutung des Smartphones weiter zunehmen wird. Ein Drittel (33 Prozent) glaubt, dass Smartphones künftig durch Datenbrillen oder Smartwatches ersetzt werden. 29 Prozent sind sogar der Meinung, dass es in zehn Jahren überhaupt keine Smartphones mehr geben wird. Dass Smartphones eines Tages durch im Körper implantierte Chips ersetzt werden, glauben allerdings nur zwei Prozent der Befragten.

"Das Smartphone hat sich zum Allround-Talent entwickelt und wird im Alltag künftig noch mehr Aufgaben übernehmen. Wichtig ist, dass die durch das Smartphone ersetzten Geräte nicht zu Hause liegen gelassen, sondern weitergegeben, gespendet oder verwertet werden", sagt Bitkom-Geschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.