Nach dem zweiten Release von Windows 10 Version 1809 werden bereits die ersten Fehler gefunden. Im Moment kann es in Kombination mit VPNs und Netzwerklaufwerken zu Problemen kommen. Systeme die iTunes oder zwei Programme von Trend Micro installiert haben erhalten das Update vorerst nicht. Dasselbe gilt für Nutzer von alten HD2000 und HD4000 Grafikkarten.
Zwar ist Windows 10 Version 1809 inzwischen wieder verfügbar, doch hat Microsoftoffenbar noch nicht alle Fehler behoben: Der Datenverlust-Fehler ist laut aktuellem Kenntnisstand behoben worden, doch wurden bereits einige neue Fehler entdeckt.
HD2000- und HD4000-Grafikkarten erhalten das Update vorerst nicht
Im Moment listet Microsoft fünf von diesen auf, drei davon hängen mit bestimmter Hardware oder Software zusammen. Wird ein entsprechendes System entdeckt wird das 1809-Update nicht ausgespielt. Eine Aktualisierung erfolgt erst dann, wenn der Fehler behoben wurde.
Demnach kann es in Windows 10 Version 1809 momentan zu Problemen kommen, wenn ein VPN via BIG-IP erstellt wird. In diesem Fall ist keine Verbindung außerhalb des VPNs mehr möglich. Als Workaround soll man laut F5 Networks den gesamten Netzwerkverkehr über das VPN leiten. Ein weiterer Fehler betrifft Netzwerklaufwerke: Es kann vorkommen, dass diese nach einem Login in Windows nicht mehr erkannt werden. In diesem Fall hilft ein Skript (Microsoft), das den PC jedes mal automatisch mit den Laufwerken verbindet.
Kritischer sind die an Hardware oder Software gebundenen Fehler. Systeme, die iCloud installiert haben, erhalten momentan noch kein Upgrade auf Version 1809, weil es bei der Installation des Programms zu Problemen kommt. Microsoft arbeitet mit Apple zusammen um iCloud entsprechend anzupassen. Zwei Programme von Trend Micro haben ähnliche Probleme: Officescan und Worry-Free Busniess Security sind noch nicht zum October-Update kompatibel. Wann es entsprechende Updates geben wird liegt bei Trend Micro.
Der letzte momentan bekannte Fehler betrifft Grafikkarten der Reihen HD2000 und HD4000. Wird eine solche eingesetzt kann es im Edge-Browser zu einem Programmabsturz kommen. Außerdem können im Sperrbildschirm und in Kombination mit dem Windows Shell Experience Host Leistungsprobleme auftauchen. Microsoft untersucht den Fehler momentan weiter, hat aber noch kein Update angekündigt. Für Spieler ist das allerdings weniger kritisch: Die neuere HD4000-Serie wurde vor über zehn Jahren vorgestellt und unterstützt nur das in Vista eingesetzte DirectX 10.1. Dementsprechend gibt es für diese Modelle auch schon lange keine neuen Treiber mehr.