Preissenkung beim iPhone XR: Apple reagiert auf geringe Handy-Nachfrage

Schon in der vergangenen Woche hatte sich angedeutet, dass Apple indirekt den Preis seines aktuellen Einsteiger-Smartphones reduzieren würde. Beim Kauf des iPhone XR können einige Kunden Geld sparen.

iPhone XR: Indirekte Preissenkung des Apple-Handys

Nachdem es am Freitag noch Gerüchte waren, dass Apple die Verkäufe des iPhone XR in Japan durch höhere Subventionen ankurbeln will, gibt es nun offizielle Berichte aus dem Fernen Osten. So können neue Kunden bei NTT Docomo nun rund 100 US-Dollar über den Zeitraum ihres Vertrags sparen.

Wie in Deutschland locken auch Japan Mobilfunkanbieter ihre Kunden durch subventionierte Handys. Kostete das iPhone XR mit 64 GB für diese Kunden bislang noch 36.000 Yen (ca. 280 Euro), sank der Preis auf nun 24.000 Yen (ca. 186 Euro) im Vertrag über 24 Monate.

Hinzu kommen noch die Kosten für den eigentlichen Mobilfunkvertrag. Inklusive eines üblichen Vertrags kostet das iPhone XR dann rund 7.000 Yen (ca. 54 Euro) pro Monat. Es wird erwartet, dass weitere Anbieter in Japan in den kommenden Tagen nachziehen werden.

Das iPhone XS, hier unser Test, ist von den Preisnachlässen noch nicht betroffen:

iPhone XR: Subventionen sollen Verkäufe ankurbeln

Mit den indirekten Preissenkungen will Apple die japanischen Kunden weg vom iPhone 8 oder iPhone 8 Plus locken, welches sich weiterhin einer großen Beliebtheit erfreut. Im Gegensatz zum iPhone X stehen diese Modelle aus dem vergangenen Jahr weiterhin zum Verkauf.

In Zukunft könnte sich aber auch dies ändern, denn demselben Bericht vom Freitag zufolge, sollen Apples Partner die Produktion des iPhone X wieder aufgenommen haben. Dieses Modell könnte der iPhone-Hersteller dann in ausgewählten Ländern wieder zum Verkauf anbieten.

Es wird derzeit nicht erwartet, dass Subventionen wie jetzt beim iPhone XR in Japan, auch weltweit angeboten werden. Diese Maßnahme zeigt aber, dass Apple zumindest im Fernen Osten einen Grund sah, den Preis des iPhone XR indirekt zu senken, um die Verkäufe anzukurbeln. In den vergangenen Wochen gab es wiederholt Gerüchte, dass sich Apples neue Smartphones nicht so gut wie erhofftverkaufen sollen.

iPhone XR: Situation in Deutschland

Hierzulande wird das iPhone XR in den letzten Tagen schon teils unter dem Preis des Apple Stores durch diverse Händler angeboten – vergleiche hierfür beispielsweise die Listung bei Amazon*. Eine „offizielle“ Preissenkung ist also gar nicht unbedingt notwendig, wie auch schon in der Vergangenheit übernimmt der freie Markt die Preisbildung.

Erwähnenswert: Offizielle Verkaufszahlen werden wir darüber hinaus nicht länger von Apple erfahren; diese sind in Zukunft nicht länger Bestandteil des Quartalsberichts.