Kein Flaggschiff. Google verlangt für das Pixel 3 einen stolzen Preis, bietet aber eine Ausstattung, die bei anderen Herstellern deutlich günstiger zu haben ist. Ob die bisher bekannt gewordenen Kritikpunkte auch auf unser Testgerät zutreffen und wie sich das pure Android-Smartphone im Vergleich zur hochpreisigen Konkurrenz schlägt, klären wir in unserem Testbericht.
Während Google sich beim Pixel 2 noch am Vorgängermodell orientierte, kommt das Pixel 3 jetzt mit dezenten Designanpassungen daher. Das Seitenverhältnis ist nun im schlankeren 2:1-Format und die Displaydiagonale steigt auf 5,5 Zoll. Ein Qualcomm Snapdragon 845 sorgt für einen flüssigen Betrieb des Android-Pie-Systems und wird dabei von einer Adreno-630-Grafikeinheit unterstützt. Vier GB RAM und ein 64 GB großer UFS-2.1-Flashspeicher komplettieren die Ausstattung, es ist auch eine Alternative mit 128 GB verfügbar. Wie bei den Vorgängern müssen Anwender beim aktuellen Pixel-Modell auf eine DualSIM-Funktion sowie einen microSD-Kartenleser verzichten.
Für einen Preis von derzeit 850 Euro haben Kaufinteressenten allerdings auch bei der Konkurrenz eine hochkarätige Auswahl. Daher vergleichen wir das Google Pixel 3 mit ähnlich teuren Konkurrenten, nehmen aber auch günstigere Smartphones mit derselben Ausstattung in den Test auf. Für mittlerweile nur noch 650 Euro ist Huaweis Top-Smartphone P20 Pro erhältlich und Apples iPhone XS ist im Angebot bereits für etwas mehr als 1.000 Euro verfügbar. Käufer, die hingegen mehr Wert auf eine ähnliche Ausstattung legen, erhalten mit Sonys Xperia XZ3 für 50 Euro weniger dasselbe SoC, aber deutlich mehr Features. Zu guter Letzt hat auch HTC mit dem U12 Plus ein Smartphone mit Qualcomm Snapdragon 845 im Portfolio.