Das MX Board 1.0 ist Cherrys Neuzugang, der ebenso schlicht wie funktional ist. Die mechanische Tastatur nutzt rote oder braune MX-Schalter und ist beleuchtet. Funktionen wie Anti-Ghosting und eine Windows-Tastensperre sollen auch Gamer überzeugen.
Cherry ergänzt seine Tastaturserie MX Board mit dem MX Board 1.0. Für den Hersteller typisch ist das sehr simple Design ohne viele Zusatztasten und aggressives Gehäuse. Stattdessen handelt es sich um eine simple mechanische Tastatur mit Cherry-MX-Schaltern. Das Unternehmen bietet Varianten mit MX Reds und MX Browns an.
Erstere Schalter haben einen linearen Schaltweg. Außerdem lösen MX-Red-Switches recht früh aus. Diese Technik eignet sich für Gaming sehr gut. MX Browns hingegen haben einen leichten Widerstand beim Drücken. Das taktile Feedback ist spürbar, aber nicht akustisch wahrnehmbar wie etwa Cherry MX Blues. Die Schalter eignen sich auch zum Schreiben besser. Letztlich ist es aber eine Frage der Vorliebe, welche Technik Nutzer bevorzugen.
Unabhängig des Schaltertyps verfügt das MX Board 1.0 über ein Full-N-Key-Rollover für Anti-Ghosting. Die Tastatur sollte so alle Anschläge erkennen, selbst wenn unrealistisch viele Tasten auf einmal gedrückt werden. Außerdem sind alle Tasten beleuchtet, was mittlerweile zum Standard gehört und einen Vorteil beim Schreiben in dunkleren Umgebungen bietet. Eine integrierte Windows-Tastensperre könnte für Gamer interessant sein, damit nicht aus Versehen das Spiel minimiert wird.
Auf Ergonomie geachtet
Die Tastatur kann in drei Höhen aufgestellt werden. Cherry liefert zudem eine Handballenauflage mit, die auf den Bildern allerdings nicht sonderlich weich wirkt. Die Tastenkappen sind in der Profilansicht in den unteren Reihen nach oben und in den oberen Reihen nach unten gekrümmt, was die Ergonomie verbessern soll.
Das MX Boad 1.0 kostet in beiden Ausführungen laut Cherry 90 Euro. Versandhändler wie Alternate bieten die Tastatur zu genau diesem Preis an. Sie ist damit teurer als das MX Board 3.0, obwohl der Name des neuen Modells etwas anderes vermuten lässt.